Puppenspiel FRIEDER SIMON
Doctor Faust“ – Fausts Leben, Taten und Höllenfahrt eine Tragödie

Das Leben und die Taten des berühmten „Erstzauberers und Schartzkünstlers“ Doctor Johann Fausten“ haben ihr Denkmal im ‚Volksbuch und im Puppenspiel. Jedes Puppentheater vertraut diesem Stück seine eigenen Lebenserfahrungen an, betrifft uns die Geschichte doch unmittelbar: wie weit sollen wir über den Bücherrand gucken, wie weit reicht unser Verstand, hinter die Dinge zu sehen, wo endet unser Begreifen? Wann rufen wir nach außerirdischer Hilfe ? Wie urteilen unsere Nachbarn dann?
FAUST ist die Legende eines Mannes, der, mit dem Teufel im Bunde, über seinen Horizont zu schauen, trachtet, während sein Diener CASPER über alle Gartenzäune springt.

Über Frieder Simon:
Frieder Simon gehört zu den wenigen zeitgenössischen Puppenspielern, die ein klassisches Figurentheater-Repertoire für Erwachsene pflegen: Faust – Genoveva - Don Juan - Aucassin und Nicolette - Stücke von Franz Graf von Pocci sowie eine lange Reihe von Märcheninszenierungen nach den Brüdern Grimm für Kinder.

Der Kasper gehört bei Frieder Simon unabdingbar zu seinem Theater. Ein besonders gepflegter Bestandteil seiner Vorstellungen sind musikalische Einlagen mit Instrument und Gesang, die er höchstpersönlich und unverstärkt zum Besten gibt. Simons “Original Kunstfiguren- & Caspertheater“ heißt LARI FARI. Mit diesem Bühnennamen schließt er sich bewusst der Tradition an, die der berühmte Kasperlgraf Pocci mit seinen Märchenkomödien und Kasperliaden begründet hat.

Frieder Simons Theater ist volkstümlich, besser ausgedrückt: volksnah. Er schaut dem Volk “aufs Maul”, und er fordert das Volk - sein Publikum - zum Mitreden auf. In seinen Stücken bezieht er die Zuschauer immer wieder ins Spiel mit ein und lässt den Kasper in “Seitenhieben” auf den Zeitgeist bzw. Zeit-Ungeist eindreschen.

Frieders Kasper ist unangepasst. Er kommt von unten und sagt “denen da oben“ lustig und beißend die Meinung. Simons Theater ist vollgepfropft mit Situationskomik und durchwebt von feinem, manchmal auch derbem Sprachwitz. Wer bei ihm spontan loslacht, muss sich hinterher deswegen nicht schämen, denn freies Lachen wirkt befreiend.

Details
  • Datum: 04.08.2013
  • Zeit: 16:00 Uhr
  • Ort: hof des neuen theaters Halle
Hinweise
Preise
  • PG1: 12,00 Euro
  • PG1 erm*: 9,00 Euro

Tickets
* (Ermäßigungen für Schüler und Studenten)

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