Chick Corea & The Vigil
with Tim Garland, Hadrien Feraud, Marcus Gilmore, Charles Altura

Der 1941 in Chelsea/Massachusetts geborene Armando Anthony „Chick“ Corea zu den bedeutendsten zeitgenössischen Jazzpianisten und Komponisten. Ausgezeichnet mit 18 Grammys ist Chick Corea auch einer der erfolgreichsten und anerkanntesten Jazzmusiker.

Er ist seit Ende der sechziger Jahre an mehreren stilprägenden Platten beteiligt. Schon mit seinem zweiten Album Now He Sings, Now He Sobs, eingespielt 1968 mit Miroslav Vitouš und Roy Haynes machte sich Chick Corea in der Jazzwelt einen Namen. Im gleichen Jahr, 1968, ersetzte Chick Corea Herbie Hancock in der Band von Jazz-Trompeter Miles Davis und nahm mit ihm das Album Filles de Kilimanjaro auf. In den folgenden Jahren spielte er auch auf dessen Alben In a Silent Way und Bitches Brew sowie bei den Live-Aufnahmen zu Live-Evil und Black Beauty: Miles Davis at Fillmore West.

Mit der Gründung seiner Electric Band folgte eine Orientierung auf Fusion Music und elektronische Instrumente. Fünf Alben in sechs Jahren, aufgenommen in wechselnden Besetzungen dokumentieren diesen Quantensprung in der musikalischen Laufbahn des Ausnahmekünstlers. Neben der Elektric Band formte Corea mit seinen beiden Bandkollegen Patitucci und Weckl auch die Akoustic Band, die ausschließlich aus akustischen Instrumenten bestand. Das Trio nahm zwei Alben auf.

In der Zeit bis 1998 folgten weitere Kollaborationen, zum Beispiel mit Roy Haynes oder Bobby McFerrin. Im Jahr 2000 nahm Corea gemeinsam mit dem London Philharmonic Orchestra das Album corea.concerto auf, auf dem neben einer dreisätzigen Orchesterfassung von Spain auch Coreas erstes Klavierkonzert zu hören ist.

Nachdem er im Jahre 2004 seine Elektric Band wiedervereinigt hatte, nahm er mit dieser ein neues Album (To the Stars) auf, für das er sich Inspiration beim Autor L. Ron Hubbard holte. Für die Interpretation von The Ultimate Adventure des gleichen Autors erhielt Corea zwei Grammys.

2006 folgte die Uraufführung seines zweiten Klavierkonzertes The Continents bei einem Auftritt mit dem Bayerischen Kammerorchester anlässlich des Mozartjahrs in der Wiener Staatsoper. Darin eingebunden interpretierte er W. A. Mozarts Klavierkonzert Nr. 24. Es folgte das Album „Japan’s Swing Journal mit Steve Gadd und Christian McBride, welches nur in Japan erschien und Goldstatus erreichte. Nach einer Welttournee mit Return to Forever gründete er zusammen mit John McLaughlin die Five Peace Band. Mit dieser Formation spielte er mehrere Konzerte und nahm das Livealbum Five Peace Band Live, für das Corea sein insgesamt 16ten Grammy gewann. Nach einer Tour mit Christian McBride und Brian Blade durch die USA und durch Japan schloss Corea zuletzt das Projekt Return to Forever IV an, welches neben Frank Gambale an der Gitarre den Violinisten Jean-Luc Ponty einschloss.

Nach Halle in die Oper kommt Chick Corea mit seiner neuen Formation The Vigil, mit Chick Corea – piano, Hadrien Feraud – Bass, Tim Garland - Sax, bass clarinet, flute, Charles Altura – guitar und Marcus Gilmore – drums.

Details
  • Datum: 13.03.2013
  • Zeit: 20:00 Uhr
  • Ort: Oper Halle
Hinweise
Preise
  • Eintritt: k.A.

Tickets
* (Ermäßigungen für Schüler und Studenten)

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